Leistungsbewertung
1. Vorwort
Die Lehrkräfte unserer Schule fühlen sich dem pädagogischen Leistungskonzept verpflichtet, welches Leistungsanforderungen mit individueller Förderung verbindet.
Für den Unterricht bedeutet dies, Leistungen nicht nur zu fordern, sondern sie auch zu ermöglichen, wahrzunehmen und zu fördern. Der Unterricht geht stets von den individuellen Voraussetzungen der Schüler/innen aus. Die Schülerinnen und Schüler sollen angeregt werden, ihre Leistungsfähigkeit zu erproben und weiterzuentwickeln.
In unserer Schule sollen die Schüler/innen eine realistische Einschätzung ihrer eigenen Leistungsfähigkeit erwerben. Leistungen sollen nicht nur gefordert und geprüft, sondern auch anerkannt werden.
Durch ein positives Lern- und Leistungsklima sollen die Voraussetzungen für das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit geschaffen werden. Dadurch sollen die Schüler/innen lernen, dass Anstrengung sich lohnt und zu einer positiven Leistungsentwicklung führt.
Die Erfahrung, Leistung erbringen zu können, stärkt Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Dadurch lernen die Schüler/innen, die Erfolge ihres Lernens zu reflektieren.
Die Grundlagen der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz und in der Verordnung über den Bildungsgang in der Grundschule (Ausbildungsordnung Grundschule - AO-GS) verankert. Die Leistungsbewertung orientiert sich an den Anforderungen der Richtlinien und Lehrpläne und am erteilten Unterricht.
In die Leistungsbewertungen fließen alle von der einzelnen Schülerin oder dem einzelnen Schüler in Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten Leistungen ein. Dazu gehören schriftliche Arbeiten und sonstige Leistungen im Unterricht (mündliche, schriftliche und praktische Beiträge). Ebenso werden vorbereitende und ergänzende Leistungen berücksichtigt sowie Anstrengungen und Lernfortschritte die zu den Ergebnissen geführt haben.
Die Leistungsbewertung wird ergänzt durch Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten.
Die Schulkonferenz der Burgschule hat auf Grundlage der Ausbildungsordnung Grundschule (AO-GS) festgelegt,
dass die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in der Schuleingangsphase ohne Noten bewertet werden.
dass die Schüler/innen vor der Versetzung in Klasse 3 an die Leistungsbewertung mit Noten herangeführt werden.
dass die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in den Klassen 3 und 4 mit Noten bewertet werden.
Zur Bewertung der Leistungen sind folgende Notenstufen im Schulgesetz festgelegt:
sehr gut (1)
Die Note „sehr gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen im besonderen Maße entspricht.
gut (2)
Die Note „gut“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen voll entspricht.
befriedigend (3)
Die Note „befriedigend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung im Allgemeinen den Anforderungen entspricht.
ausreichend (4)
Die Note „ausreichend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht.
mangelhaft (5)
Die Note „mangelhaft“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.
ungenügend (6)
Die Note „ungenügend“ soll erteilt werden, wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht und selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.
Gemäß der AO-GS erhalten die Schülerinnen und Schüler in der Schuleingangsphase Zeugnisse jeweils zum Ende des Schuljahres, in den Klassen 3 und 4 jeweils zum Schulhalbjahr und zum Ende des Schuljahres. In der Schuleingangsphase und in der Klasse 3 erhalten die Schüler/innen kompetenzorientierte Ankreuzzeugnisse. Diese sollen Transparenz, eine gezielte Rückmeldung sowie eine bessere Lesbarkeit bieten. Die Kompetenzerwartungen wurden auf Grundlage der Richtlinien und Lehrpläne für die jeweiligen Fächer und für das Arbeits- und Sozialverhalten aufgenommen. Die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler werden in den Ankreuzzeugnissen in fünf Abstufungen eingeordnet.
In Klasse 4 erhalten die Schüler/innen reine Notenzeugnisse (zum Halbjahr mit der begründeten Empfehlung für die weiterführenden Schulen).
Die Lernentwicklungen und Leistungsstände werden in den Zeugnissen in der Schuleingangsphase und in der Klasse 3 anhand von Kompetenzbeschreibungen eingeordnet, die individuell auf den/die zu beurteilende Schüler/in ergänzt werden können. Die Zeugnisse der Klasse 4 enthalten Noten für die Fächer (ohne Beschreibung der Lernentwicklung und des Leistungsstandes in den Fächern).
Die Noten auf dem Zeugnis der Klassen 3 und 4 zum Ende des Schuljahres ergeben sich aus der Leistungsbewertung des 2. Halbjahres.
In den einzelnen Fächern befinden sich Tabellen mit den Zeugnisformulieren in Form von Kompetenzaussagen. Hier werden folgende Abkürzungen verwendet:
E1 | 1. Schuljahr |
E2 | 2. Schuljahr |
03 | 3. Schuljahr |
Die Zeugnisse werden an unserer Schule nach folgenden Vorgaben geschrieben:
| Beschreibung Arbeits- und Sozialverhalten | Beschreibung Lernentwicklung und Leistungsstand in den Fächern | Noten | Begründete Schulform-empfehlung |
Jahrgang 1 Schuljahresende | X | X |
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Jahrgang 2 Schuljahresende | X | X |
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Jahrgang 3 Ende 1. Halbjahr | X | X | X |
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Jahrgang 3 Schuljahresende | X | X | X |
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Jahrgang 4 Ende 1. Halbjahr |
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| X | X |
Jahrgang 4 Schuljahresende |
|
| X |
|
Bei der Benotung von schriftlichen Arbeiten gilt an der Burgschule die folgende prozentuale Verteilung (Notenschlüssel):
Note |
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sehr gut (1) | 100 - 95 % |
gut (2) | 94 - 80 % |
befriedigend (3) | 79 - 65 % |
ausreichend (4) | 64 - 50 % |
mangelhaft (5) | 49 - 25 % |
ungenügend (6) | 24 - 0 % |
Für die praktische Umsetzung befindet sich im Anhang eine an diesem Notenschlüssel orientierte Punkte-Noten-Tabelle.
Eine Abweichung vom Notenschlüssel bei der Benotung von schriftlichen Arbeiten bedarf einer vorhergehenden Genehmigung durch den/die Schulleiter/in.
Pro Halbjahr muss dem/der Schulleiter/in aus jedem der Fächer (Deutsch, Mathematik, Sachunterricht) eine schriftliche Arbeit vorgelegt werden. Zu jeder schriftlichen Arbeit in den Fächern Mathematik und Deutsch wird dem/der Schulleiter/in die Arbeit mitsamt Notenspiegel vorgelegt. Erhalten nach dem Notenschlüssel in einer schriftlichen Arbeit mehr als 1/3 der Schülerinnen und Schüler, die die Arbeit geschrieben haben, die Noten „mangelhaft“ oder „ungenügend“, ist vor Rückgabe der Arbeiten Rücksprache mit dem/der Schulleiter/in zu halten.
Die Lernzielkontrollen werden in den Fächern Deutsch und Mathematik in Anlehnung an das Unterrichtsmaterial im Jahrgangsteam konzipiert.
2. Leistungsbewertung im Fach "Deutsch"
2.1 Leistungen fördern und bewerten (Richtlinien und Lehrplan)
„Sprache ist Träger von Sinn und Überlieferung, Schlüssel zum Welt- und Selbstverständnis und Mittel zwischenmenschlicher Verständigung. Sie hat zentrale Bedeutung für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung der SchülerInnen. Aufgabe des Deutschunterrichts im Primarbereich ist es, bei den SchülerInnen eine grundlegende sprachliche Bildung und Bewusstheit von sprachlichen Formen und Funktionen anzubahnen und auszubauen, damit sie in gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituationen handlungsfähig sind. Deshalb fördert der Deutschunterricht im Primarbereich die sprachlichen Fähigkeiten jeder einzelnen SchülerIn so umfassend wie möglich und führt zum selbstständigen Lernen hin.“1
„Das Ziel des Deutschunterrichtes in der Primarstufe ist es, Schülerinnen und Schüler zu einer grundlegenden rezeptiven und produktiven Text- und Gesprächskompetenz zu befähigen.“2
2.2 Beurteilungsbereiche
Der Lehrplan untergliedert das Fach Deutsch in vier Bereiche:
Sprechen und Zuhören
Mit anderen sprechen
Vor anderen sprechen
Zuhörstrategien nutzen und zuhören
Schreiben
Über Schreibfertigkeiten verfügen
Schreibstrategien nutzen und Texte verfassen
Rechtschreibstrategien nutzen und richtig schreiben
Lesen - mit Texten und Medien umgehen
Über Lesefähigkeiten verfügen
Über Leseerfahrungen verfügen
Lesestrategien nutzen
Inhalte präsentieren
Sich mit Texten und Medien auseinandersetzen
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
Sprachliche Verständigung erforschen
An Wörtern, Sätzen und Texten arbeiten
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken
„Die Bereiche und die ihnen zugeordneten Schwerpunkte sind verbindlich. Sie stellen aber keine Unterrichtsthemen oder -reihen dar. Sie wirken vielmehr bei der Planung und Durchführung des Unterrichts für die Gestaltung komplexer Lernsituationen integrativ zusammen.“3
Die Bereiche „Sprechen und Zuhören“ (mündlicher Sprachgebrauch) und „Schreiben“ (schriftlicher Sprachgebrauch) werden zu der Note „Sprachgebrauch“ zusammengefasst. Der dem Bereich „Schreiben“ untergeordnete Schwerpunkt „Richtig schreiben“ bildet die Note „Rechtschreiben“. Die Note für das „Lesen“ ergibt sich aus dem Bereich „Lesen - mit Texten und Medien umgehen“. Der Bereich „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ fließt in alle Teilnoten mit ein.
Daraus ergeben sich die drei folgenden Beurteilungsbereiche:
Lesen
Rechtschreiben
Sprachgebrauch
2.3 Klasse 3 und 4
Schriftliche Arbeiten werden ausschließlich in den Jahrgängen drei und vier geschrieben.4
In diesen Klassenarbeiten werden komplexe, fachliche Leistungen überprüft. Das können frei verfasste oder nach Vorgaben verfasste erzählende, beschreibende, berichtende oder argumentierende Texte sein. Ebenso können geübte Teilkompetenzen, Nachdenk- oder Korrekturaufgaben zu den verschiedenen Bereichen (Rechtschreiben, Sprache untersuchen usw.) vorkommen. Ebenso ist eine Kombination dieser Aufgaben möglich.5
Des Weiteren werden „sonstige Leistungen“ bei der Leistungsbewertung berücksichtigt. Dabei wird zwischen mündlichen und schriftlichen Beiträgen unterschieden.6
Mündliche Beiträge (z.B. Dialog im szenischen Spiel, Gedichtvortrag, Gestaltung einer Hörszene, Buchvorstellung, digital gestützte Präsentation, Gesprächsbeitrag in verschiedenen Arbeits- und Sozialformen, Peer-Rückmeldung bei einem kooperativen Lerngespräch etc.)
Schriftliche Beiträge (z.B. Tagebucheintrag einer literarischen Figur, Fortsetzungsgeschichte, Lexikonartikel, Lexikonartikel, Erklärvideo, Informationsplakat zu einer AutorIn, Blogeintrag, Lesetagebuch, Kommentar bei Schreibkonferenzen etc.)
2.4 Lesen
2.4.1 Diagnosemittel
Klasse 1 | Klasse 2 | Klasse 3/4 |
|
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|
In den Klassen 3 und 4 sollen mindestens drei Lernzielkontrollen im Beurteilungsbereich „Lesen“ im Schulhalbjahr geschrieben werden.
2.4.2 Zusammensetzung der Beurteilungsbereiche
2.4.3 Kompetenzbeschreibungen in den Ankreuzzeugnissen für das Fach „Lesen“
03 | LE | versteht schriftliche Arbeitsanweisungen und setzt diese um. |
03 | LE | liest Texte flüssig vor. |
03 | LE | liest bekannte Texte mit Betonung vor. |
03 | LE | liest Texte (Tabellen, Diagramme, Listen) verstehend und beantwortet Fragen zum Inhalt. |
03 | LE | nutzt Lesestrategien. |
03 | LE | trägt bekannte Texte (Gedichte, Dialoge) gestaltend vor. |
E1 | LE | kennt die erarbeiteten Buchstaben. |
E1 | LE | schleift Laute zusammen und erliest Wörter. |
E1 | LE | liest Sätze und kurze Texte. |
E1 | LE | versteht den Sinn des Gelesenen. |
E1 | LE | trägt kurze Verse und Reime auswendig vor. |
E2 | LE | versteht kurze schriftliche Arbeitsanweisungen und setzt diese um. |
E2 | LE | liest Sätze flüssig vor. |
E2 | LE | liest geübte Texte flüssig vor. |
E2 | LE | liest Texte (Tabellen, Diagramme, Listen) verstehend. |
E2 | LE | trägt bekannte Texte (Gedichte, Dialoge) auswendig vor. |
2.5 Rechtschreiben
2.5.1 Diagnosemittel
Klasse 1 | Klasse 2 | Klasse 3/4 |
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|
|
Insgesamt sollen drei Rechtschreibarbeiten im Schulhalbjahr geschrieben werden.
2.5.1.1 Bepunktung für Abschreibtexte
Abschreibtexte sollen in Form von Wendetexten geschrieben werden.
Klasse 2 20-40 Wörter | Klasse 3 50-70 Wörter | Klasse 4
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Bewertungstabelle:
Fehleranzahl | Note |
0 – 1 | Sehr gut |
1,5 bis 3 | Gut |
3,5 bis 6 | Befriedigend |
6,5 bis 9 | Ausreichend |
9,5 bis 12 | Mangelhaft |
12,5 und mehr | Ungenügend |
2.5.2 Zusammensetzung der Beurteilungsbereiche
Die Zeugnisnote für den Bereich „Rechtschreiben“ setzt sich zusammen aus den Zensuren der Rechtschreibarbeiten und aus den rechtschriftlichen Leistungen außerhalb von Klassenarbeiten (z.B. Abschreibtexte, freie Texte).
2.5.3 Kompetenzbeschreibungen in den Ankreuzzeugnissen für das Fach „Rechtschreiben“
03 | RS | schreibt lesbar und formklar. |
03 | RS | schreibt Texte fehlerfrei ab. |
03 | RS | wendet erarbeitete Rechtschreibregeln an. |
03 | RS | beherrscht die Lernwörter. |
03 | RS | nutzt das Wörterbuch als Rechtschreibhilfe. |
03 | RS | kann Fehler finden und verbessern. |
E1 | RS | hält den Stift richtig. |
E1 | RS | schreibt flüssig und formklar. |
E1 | RS | schreibt bewegungsrichtig in die Lineatur. |
E1 | RS | ordnet Laute und Buchstaben einander richtig zu. |
E1 | RS | schreibt Wörter lautgetreu. |
E1 | RS | hält Wortgrenzen ein. |
E1 | RS | wendet erste erarbeitete Rechtschreibregeln an. |
E1 | RS | schreibt Wörter fehlerfrei ab. |
E1 | RS | schreibt kurze Sätze fehlerfrei ab. |
E2 | RS | schreibt flüssig und formklar in die Lineatur. |
E2 | RS | schreibt lautgetreu. |
E2 | RS | wendet erarbeitete Rechtschreibregeln an. |
E2 | RS | beherrscht die Lernwörter. |
E2 | RS | hält Wort- und Satzgrenzen ein. |
E2 | RS | wendet erarbeitete Satzzeichen richtig an. |
E2 | RS | schreibt Texte mit den erlernten Strategien fehlerfrei ab. |
E2 | RS | kann mit dem Wörterbuch umgehen. |
2.6 Sprachgebrauch
2.6.1 Diagnosemittel
2.6.1.1 mündlicher Sprachgebrauch
Klasse 1 | Klasse 2 | Klasse 3/4 |
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2.6.1.2 Schriftspracherwerb/Schriftlicher Sprachgebrauch
Klasse 1 | Klasse 2 | Klasse 3/4 |
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Aufsatz
In den jeweiligen Jahrgangsstufen soll mindestens ein Aufsatz pro Schulhalbjahr geschrieben werden, die folgenden Textsorten berücksichtigen sollen:
Klasse 3 | Klasse 4 | frei wählbar |
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Zur Bewertung der Aufsätze werden sprachlich und inhaltlich zu gleichen Teilen 1:1 beurteilt. Die Lehrkraft erstellt eine Übersicht (Checkliste), aus der der Schüler ersehen kann, welche Schreibtipps er umgesetzt hat. So erfährt der Schüler Tipps für seine eigene Leistung. Die Benotung muss nach Punkten erfolgen.
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
Es werden drei Lernzielkontrollen im Bereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen pro Schulhalbjahr geschrieben. Die Bewertung erfolgt nach dem Punkteraster.
2.6.2 Zusammensetzung der Beurteilungsbereiche
Die Zeugnisnote „Sprachgebrauch“ setzt sich mit gleichen Teilen aus dem Bereich „Mündlicher Sprachgebrauch“ und „Schriftlicher Sprachgebrauch“ zusammen. Die Note für den Bereich „Schriftlicher Sprachgebrauch“ setzt sich aus den Bereichen schriftliche Arbeiten und aus den oben genannten sonstigen Leistungen zusammen.
2.6.3 Kompetenzbeschreibungen in den Ankreuzzeugnissen für das Fach „Sprachgebrauch“
03 | SG | nutzt einen umfangreichen Wortschatz. |
03 | SG | spricht in vollständigen und grammatikalisch korrekten Sätzen. |
03 | SG | beteiligt sich themenbezogen an Gesprächen. |
03 | SG | äußert angemessen die eigene Meinung. |
03 | SG | stellt Rückfragen und greift Beiträge anderer auf. |
03 | SG | verwendet erarbeitete grammatikalische Fachbegriffe richtig. |
03 | SG | schreibt in grammatikalisch vollständigen Sätzen. |
03 | SG | plant und schreibt verschiedene Textsorten nach vorgegebenen Kriterien verständlich auf. |
03 | SG | überarbeitet eigene Texte anhand der erarbeiteten Schreibkriterien. |
E1 | SG | hält Gesprächsregeln ein. |
E1 | SG | benutzt einen altersgemäßen Wortschatz. |
E1 | SG | spricht in vollständigen und grammatikalisch korrekten Sätzen. |
E1 | SG | spricht deutlich und in angemessener Lautstärke. |
E1 | SG | erzählt verständlich und zusammenhängend. |
E1 | SG | beteiligt sich themenbezogen an Gesprächen. |
E1 | SG | hört verstehend zu. |
E1 | SG | schreibt Sätze verständlich auf. |
E1 | SG | schreibt eigene kleine Texte. |
E1 | SG | kann Wörter in Silben zerlegen. |
E2 | SG | hält Gesprächsregeln ein. |
E2 | SG | benutzt einen altersgemäßen Wortschatz. |
E2 | SG | spricht in vollständigen und grammatikalisch korrekten Sätzen. |
E2 | SG | spricht deutlich und in angemessener Lautstärke. |
E2 | SG | erzählt verständlich und zusammenhängend. |
E2 | SG | beteiligt sich themenbezogen an Gesprächen. |
E2 | SG | hört verstehend zu. |
E2 | SG | plant und schreibt verschiedene Textsorten nach vorgegebenen Kriterien verständlich auf. |
E2 | SG | überarbeitet Texte anhand der erarbeiteten Kriterien. |
E2 | SG | kann Wörter nach dem Alphabet ordnen. |
E2 | SG | unterscheidet die Wortarten (Nomen, Verben, Adjektive). |
2.7 Zusammensetzung der Gesamtnote Deutsch
Die Gesamtnote für das Fach Deutsch (Zeugnis) wird aus den Noten der Teilbereiche Lesen, mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch sowie Rechtschreiben im Verhältnis 2 : 2 : 1 ermittelt.
____________________________________________________________________________________________
1 KMK
2 MSB NRW 2021, S. 11.
3 MSB NRW 2021, S. 25
4 MSB NRW 2021, S. 32.
5 MSB NRW 2021, S. 32.
6 MSB NRW 2021, S. 33.
3. Leistungsbewertung im Fach „Mathematik“
3.1 Leistungen fördern und bewerten (Richtlinien und Lehrplan)
Leistungserziehung und Leistungsbeurteilung im Mathematikunterricht erhalten die Lernfreude, stärken die Leistungsbereitschaft und fördern die Fähigkeit zur angemessenen Selbsteinschätzung. Dieses liegt daran, dass als Leistung nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet werden. Somit dienen alle von den Schülerinnen und Schülern erbrachten Leistungen als Ausgangspunkt für die Leistungsbewertung. Grundlage für die Beurteilung bilden laut Lehrplan die Kompetenzbereiche (Prozesse) Problemlösen, Modellieren, Kommunizieren, Argumentieren, Darstellen und die Inhalte (Gegenstände) Zahlen und Operationen, Raum und Form, Größen und Messen sowie Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten, die im geplanten und durchgeführten Unterricht zur Anwendung kommen.
3.2 Beurteilungsbereiche
Die Zeugnisnote für das Fach „Mathematik“ setzt sich unter Berücksichtigung der Kompetenzerwartungen aus den folgenden zwei Beurteilungsbereichen zusammen:
Schriftliche Arbeiten
Sonstige Leistungen im Unterricht
3.2.1 Schriftliche Arbeiten (Klasse 3/4)
„Schriftliche Arbeiten werden ausschließlich in den Klassen 3 und 4 geschrieben […]. Sie sind so anzulegen, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen nachweisen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten nachweisen können. […] Die schriftlichen Arbeiten bedürfen angemessener Vorbereitung und verlangen klar verständliche Aufgabenstellungen.“ 7
Anzahl
Es sollen mindestens drei schriftliche Arbeiten im Halbjahr geschrieben werden.
Aufbau
Die schriftlichen Arbeiten sollen die drei Anforderungsbereiche enthalten und in etwa wie folgt aufgeteilt sein:
Anforderungsbereich I (Reproduzieren): 60%
Anforderungsbereich II (Zusammenhänge herstellen): 37%
Anforderungsbereich III (Verallgemeinern und Reflektieren): 3%
Notenschlüssel
Für die Zensierung der schriftlichen Arbeiten werden bezogen auf die Höchstpunktzahl entsprechend dem Schwierigkeitsgrad der Aufgaben Punkte vergeben und nach Prozentschlüssel die Noten ermittelt.
Differenzierung
Zur Differenzierung der schriftlichen Arbeiten können den Schülerinnen und Schülern individuelle Hilfen und Unterstützungen angeboten werden.
Zeitlicher Umfang
Der Umfang einer schriftlichen Arbeit sollte in der Regel so sein, dass diese in 45 Minuten zu bewältigen ist, gerade im Hinblick auf die weiterführenden Schulen. Im Einzelfall kann aber davon abgewichen werden.
3.2.2 Sonstige Leistungen Unterricht
3.2.2.1 Mündliche Beiträge
Kommunizieren im Kreisgespräch/Plenum, mit dem Partner, in Kleingruppen, in Mathekonferenzen, in Lerngesprächen, …
Beteiligung am Klassengespräch (Frage – Antwort)
Entdecken von mathematischen Problemstellungen
Lösungswege erklären, begründen und austauschen
Präsentationen und Referate
Fachsprache verwenden
Kopfrechnen
3.2.2.2 Schriftliche Beiträge
Hefte
kurze schriftliche Tests
Mappen/Schnellhefter
(mediale) Produkte /Lernergebnisse/Plakate
…
3.2.2.3 Praktische Beiträge
Umgang mit:
Lineal, Geodreieck, Zirkel
Geobrett
Würfelgebäude
Körpernetze
Somawürfel
…
3.3 Kriterien für die Leistungsmessung
Verständnis von mathematischen Begriffen und Operationen
Schnelligkeit im Abrufen von Kenntnissen
Sicherheit im Ausführen von Fertigkeiten
Richtigkeit bzw. Angemessenheit von Ergebnissen bzw. Teilergebnissen
Flexibilität und Problemangemessenheit des Vorgehens
Fähigkeit zur Nutzung vorhandenen Wissens und Könnens in ungewohnten Situationen
Selbstständigkeit und Originalität der Vorgehensweisen
Fähigkeit zum Anwenden von Mathematik bei lebensweltlichen Aufgabenstellungen
Schlüssigkeit der Lösungswege und Überlegungen
mündliche und schriftliche Darstellungsfähigkeit
Ausdauer beim Bearbeiten mathematischer Fragestellungen
Fähigkeit zur Kooperation bei der Lösung mathematischer Aufgaben
3.4 Zusammensetzung der Note in Klasse 3 und 4
3.5 Kompetenzbeschreibung in den Ankreuzzeugnissen
03 | M | Prozessbezogene Kompetenzen: kann Lösungsstrategien auf neue Aufgabenformate übertragen. |
03 | M | Prozessbezogene Kompetenzen: verwendet mathematische Fachbegriffe. |
03 | M | Zahlen und Operationen: orientiert sich im Zahlenraum bis 1000. |
03 | M | Zahlen und Operationen: rechnet Additionsaufgaben mit Zehner- und Hunderterübergang im Zahlenraum bis 1000. |
03 | M | Zahlen und Operationen: rechnet Subtraktionsaufgaben mit Zehner- und Hunderterübergang im Zahlenraum bis 1000. |
03 | M | Zahlen und Operationen: nutzt Rechenstrategien. |
03 | M | Zahlen und Operationen: beherrscht Aufgaben des kleinen Einmaleins. |
03 | M | Zahlen und Operationen: löst Divisionsaufgaben als Umkehrung zu den Einmaleins-Aufgaben. |
03 | M | Zahlen und Operationen: führt das schriftliche Rechenverfahren der Addition durch. |
03 | M | Zahlen und Operationen: führt das schriftliche Rechenverfahren der Subtraktion durch. |
03 | M | Raum und Form: erkennt weitere ebene Figuren und beschreibt diese mit Fachbegriffen. |
03 | M | Raum und Form: erkennt komplexe Muster und setzt diese fort. |
03 | M | Raum und Form: erkennt weitere geometrische Körper und beschreibt sie mit Fachbegriffen. |
03 | M | Größen und Messen: hat eine gesicherte Vorstellung von Längen und Gewichten im Zahlenraum bis 1000. |
03 | M | Größen und Messen: hat eine gesicherte Vorstellung von Zeitpunkten und Zeitspannen (Sekunde, Minute, Stunde, Tag, Woche, Monat, Jahr). |
03 | M | Größen und Messen: rechnet mit Größen. |
03 | M | Größen und Messen: kann komplexe Sachsituationen mathematischen Fragestellungen und Lösungen zuordnen. |
03 | M | Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten: stellt Daten und Häufigkeiten in Diagrammen und Tabellen dar und interpretiert Daten aus Diagrammen und Tabellen. |
03 | M | Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten: bestimmt die Anzahl verschiedener Möglichkeiten im Rahmen einfacher kombinatorischer Aufgabenstellungen. |
E1 | M | Prozessbezogenen Kompetenzen: nutzt erste Lösungsstrategien sinnvoll und kann sie erklären. |
E1 | M | Zahlen und Operationen: orientiert sich im Zahlenraum bis 20. |
E1 | M | Zahlen und Operationen: rechnet Additionsaufgaben mit Zehnerübergang im Zahlenraum bis 20. |
E1 | M | Zahlen und Operationen: rechnet Subtraktionsaufgaben mit Zehnerübergang im Zahlenraum bis 20. |
E1 | M | Zahlen und Operationen: nutzt Rechenstrategien. |
E1 | M | Raum und Form: unterscheidet und benennt geometrische Grundformen (Kreis, Quadrat, Rechteck, Dreieck). |
E1 | M | Raum und Form: erkennt einfache Muster und setzt diese fort. |
E1 | M | Größen und Messen: hat eine gesicherte Vorstellung von Längen und Geldwerten im Zahlenraum bis 20. |
E1 | M | Größen und Messen: rechnet mit ganzzahligen Größen. |
E1 | M | Größen und Messen: hat eine gesicherte Vorstellung von Zeitpunkten und Zeitspannen (volle Stunden). |
E1 | M | Größen und Messen: kann Sachsituationen mathematischen Fragestellungen und Lösungen der Addition und Subtraktion zuordnen. |
E1 | M | Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten: ermittelt Daten aus der unmittelbaren Lebenswirklichkeit. |
E2 | M | Prozessbezogene Kompetenzen: nutzt Lösungsstrategien sinnvoll und kann sie erklären. |
E2 | M | Prozessbezogene Kompetenzen: erfasst neue Problemstellungen und Zusammenhänge. |
E2 | M | Zahlen und Operationen: orientiert sich im Zahlenraum bis 100. |
E2 | M | Zahlen und Operationen: rechnet Additionsaufgaben mit Zehnerübergang im Zahlenraum bis 100. |
E2 | M | Zahlen und Operationen: rechnet Subtraktionsaufgaben mit Zehnerübergang im Zahlenraum bis 100. |
E2 | M | Zahlen und Operationen: nutzt Rechenstrategien. |
E2 | M | Zahlen und Operationen: beherrscht die Kernaufgaben automatisiert und leitet weitere Aufgaben des kleinen Einmaleins daraus ab. |
E2 | M | Raum und Form: beschreibt einfache Muster, setzt diese fort und erfindet eigene Muster. |
E2 | M | Raum und Form: erkennt erste geometrische Körper und beschreibt sie mit Fachbegriffen. |
E2 | M | Raum und Form: erkennt bei einfachen ebenen Figuren Eigenschaften der Achsensymmetrie. |
E2 | M | Größen und Messen: hat eine gesicherte Vorstellung von Längen (m, cm) und Geldwerten (ganzzahlige Beträge von €, ct) im Zahlenraum bis 100. |
E2 | M | Größen und Messen: rechnet mit ganzzahligen Größen. |
E2 | M | Größen und Messen: hat eine gesicherte Vorstellung von Zeitpunkten und Zeitspannen (Minute, Stunde, Tag, Woche, Monat, Jahr). |
E2 | M | Größen und Messen: kann Sachsituationen mathematischen Fragestellungen und Lösungen zuordnen. |
E2 | M | Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten: stellt Daten und Häufigkeiten in Diagrammen dar (Balken- und Säulendiagramm) und erklärt Daten aus Diagrammen. |
____________________________________________________________________________________________
7 MSB NRW 2021, S. 96
4. Leistungsbewertung im Fach „Sachunterricht“
4.1 Leistungen fördern und bewerten (Richtlinien und Lehrplan)
Der Sachunterricht leistet einen zentralen Beitrag zur grundlegenden Bildung, indem Fragestellungen aus der sozialwissenschaftlichen, der naturwissenschaftlichen, der geographischen, der historischen und technischen Perspektive beleuchtet werden. Im Sachunterricht geht es somit um sachbezogene Lerntätigkeiten, die dazu dienen, die kindlichen Erfahrungen weiterzuentwickeln, zentrale Kompetenzen (Sach-, Methoden- und Urteilskompetenz) fachspezifisch auszubauen und Neugier und Fragehaltung zu fördern, um den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, sich ihre Lebenswelt weiter zu erschließen, sich darin zu orientieren, mitzuwirken und verantwortungsbewusst darin zu handeln und diese mitzugestalten. 8
Die Leistungsbewertung im Fach „Sachunterricht“ orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan formulierten Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende der Klasse 4. Als Leistung werden nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte bewertet. Auch die in Gruppen erbrachten Leistungen sind bei der Bewertung zu berücksichtigen.
Ein handlungsorientierter Zugang und problemorientiertes sowie forschend-entdeckendes Lernen und Experimentieren unterstützen die Schüler/innen dabei, Kenntnisse, Fähig- und Fertigkeiten zu erwerben und sie in neuen Kontexten anzuwenden. Inhalte werden dabei sachlogisch strukturiert und die Schülerinnen und Schüler werden in ihrem Lernprozess durch Transparenz, Impulse, Differenzierungen, Rückmeldungen und Materialien individuell unterstützt. 9
4.2 Beurteilungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht"
Grundlage der Leistungsbewertung im Fach „Sachunterricht“ sind alle von der Schülerin oder dem Schüler erbrachten mündlichen, schriftlichen und praktische Beiträge.
Bei der Bewertung berücksichtigt werden die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der Beiträge. Der Stand der Kompetenzentwicklung im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ wird sowohl durch kontinuierliche Beobachtung während des Schuljahres (Prozess der Kompetenzentwicklung) als auch durch punktuelle Überprüfungen (Stand der Kompetenzentwicklung) festgestellt. In der Schuleingangsphase werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler ausschließlich im Lernprozess beobachtet und ohne Noten bewertet.
Die Beurteilung im Sachunterricht erfolgt in den zuvor genannten Bereichen mit unterschiedlicher Gewichtung in den einzelnen Jahrgangsstufen.
4.2.1 Mündliche Beiträge
Bewertet werden alle im Sachunterricht getätigten mündlichen Beiträge und die Beteiligung im Unterricht.
Gesprächsbeiträge in verschiedenen Arbeits- und Sozialformen
Vortrag
Präsentation
Rollenspiele
…
4.2.2 Schriftliche Beiträge
In einem Schulhalbjahr wird in den Klassen 3 und 4 mindestens eine schriftliche Lernzielkontrolle als Beweis des Lernfortschrittes geschrieben. Darüber hinaus sind weitere Lernzielkontrollen möglich.
Anstelle einer Benotung erfolgt die Bewertung durch Punkte.
Tabellen, Zeichnungen,
Collagen
Karten und Pläne
Beobachtungsbögen, Protokollbögen,
Plakate, Portfolios, Lerntagebücher,
digitale Produkte
…
4.2.3 Praktische Beiträge
Zu den praktischen Beiträgen im Sachunterricht gehören zum Beispiel:
Modellbau
sachgerechte Nutzung von Werkzeugen und Messinstrumenten
sachgerechte Umgang mit Materialien
die Pflege von Tieren und Pflanzen
das Anlegen von Sammlungen und Ausstellungen
Versuche und Experimente
Erkundungen zu Sachthemen
Programmieren
…
4.3 Kriterien für die Leistungsmessung
Grundlage für die Leistungsmessung sind die im Lehrplan formulierten Kompetenzerwartungen in den Bereichen Demokratie und Gesellschaft, Körper und Gesundheit, Natur und Umwelt, Raum und Mobilität, Technik, digitale Technologien und Arbeit sowie Zeit und Wandel.
Die Bewertung der Lernzielkontrollen in Klasse 3 und 4 orientiert sich an der schulinternen Punktetabelle. Die erbrachten Leistungen werden nicht benotet, aber mit Rückmeldungen versehen.
4.4 Zusammensetzung der Note in Klasse 3 und 4
4.4.1 Klasse 3
4.2.2 Klasse 4
4.5 Kompetenzbeschreibungen in den Ankreuzzeugnissen
03 | SU | bringt sachbezogen Vorwissen ein. |
03 | SU | beschreibt komplexe Sachverhalte. |
03 | SU | kann Zusammenhänge erkennen und darstellen. |
03 | SU | verwendet Fachbegriffe sachgerecht. |
03 | SU | kann Arbeitsergebnisse dokumentieren. |
03 | SU | beschafft sachunterrichtliche Informationen selbstständig. |
03 | SU | nutzt unterschiedliche Medien zur Recherche. |
03 | SU | präsentiert Ergebnisse kriteriengeleitet (Plakate, Referate). |
03 | SU | plant Versuche und führt diese durch. |
03 | SU | wertet Versuche aus. |
E1 | SU | bringt sachbezogen Vorwissen ein. |
E1 | SU | beschreibt einfache Sachverhalte. |
E1 | SU | kann Zusammenhänge erkennen und darstellen. |
E1 | SU | verwendet Fachbegriffe sachgerecht. |
E1 | SU | dokumentiert Arbeitsergebnisse. |
E1 | SU | beschreibt Arbeitsergebnisse. |
E1 | SU | führt erste Versuche durch. |
E2 | SU | bringt sachbezogen Vorwissen ein. |
E2 | SU | beschreibt einfache Sachverhalte. |
E2 | SU | kann Zusammenhänge erkennen und darstellen. |
E2 | SU | verwendet Fachbegriffe sachgerecht. |
E2 | SU | dokumentiert Arbeitsergebnisse nach ersten Kriterien. |
E2 | SU | kennt unterschiedliche Medien und kann damit umgehen. |
E2 | SU | präsentiert Arbeitsergebnisse nach ersten Kriterien. |
E2 | SU | führt erste Versuche durch und gibt Beobachtungen wieder. |
____________________________________________________________________________________________
8 MSB NRW 2021, S. 178
9 MSB NRW 2021, S. 178
5. Leistungsbewertung im Fach „Englisch“
5.1 Leistungen fördern und bewerten (Richtlinien und Lehrplan)
Die Leistungsbewertung im Fach „Englisch“ orientiert sich inhaltlich an den im Lehrplan formulierten Kompetenzerwartungen für Klasse 3 und 4.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten individuelle Rückmeldungen über ihre Lernentwicklung und den erreichten Kompetenzstand. Lernerfolge und -schwierigkeiten werden mit Anregungen zum zielgerichteten Weiterlernen verbunden. Fehler und Unsicherheiten werden nicht sanktioniert, sondern als Lerngelegenheiten und -herausforderungen genutzt. So werden Schülerinnen und Schüler an eine realistische Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit herangeführt. Dabei werden Leistungen aber nicht nur gefordert, sondern auch anerkannt. 10
Ein Werkzeug hierfür sind z.B. die im Lehrwerk Bumblebee integrierten Honey page-Seiten, sowie die im Material für Lehrkräfte angegebenen Hinweise auf Möglichkeiten der individuellen Förderung.
Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von den Schülerinnen und Schülern erbrachten Leistungen. Die Leistungen werden im Lernprozess beobachtet und von der Lehrkraft dokumentiert. Dazu kommen kurze, schriftliche Arbeiten, welche nicht mit Ziffernnoten bewertet werden.
„Die Leistungsbewertung stützt sich im Wesentlichen auf die kriteriengeleitete Beobachtung mündlicher und praktischer Leistungen im Unterricht. Hinzu kommen schriftliche Arbeiten, die sich an den bekannten Aufgabenformaten aus dem Englischunterricht orientieren […] Der kommunikativen Leistung der Aussagen wird größeres Gewicht beigemessen als der Korrektheit (fluency before accuracy). Das Kriterium der sprachlichen Richtigkeit wird dabei nicht außer Acht gelassen, aber zurückhaltend gewichtet.“ 11
5.2 Beurteilungsbereiche
Die Zeugnisnote für das Fach „Englisch“ setzt sich unter Berücksichtigung der Kompetenzerwartungen aus den folgenden zwei Beurteilungsbereichen zusammen:
Schriftliche Arbeiten
Sonstige Leistungen im Unterricht
5.2.1 Schriftliche Arbeiten
„Schriftliche Arbeiten dienen der schriftlichen Überprüfung von Kompetenzen. Sie sind so anzulegen, dass die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen sowie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten nachweisen können. […] Die schriftlichen Arbeiten bedürfen angemessener Vorbereitung und verlangen klar verständliche Aufgabenstellungen.“ 12 „Sie werden nicht benotet.“ 13
Anzahl
In den Schuljahren 3 und 4 sollen pro Halbjahr mindestens 2-3 kurze schriftliche Arbeiten zu den Themen / Kapiteln des Lehrwerks (mit Bewertung, ohne Ziffernnoten) geschrieben werden.
Aufbau
Die schriftlichen Arbeiten sollen Aufgaben zum Hörverstehen, Leseverstehen und Schreiben enthalten, wobei die Orthographie nicht in die Leistungsbewertung einfließt.“ 14
Differenzierung
Zur Differenzierung der schriftlichen Arbeiten können den Schülerinnen und Schülern individuelle Hilfen und Unterstützungen angeboten werden.
Zeitlicher Umfang
Der Umfang einer schriftlichen Arbeit sollte in der Regel so sein, dass diese in maximal 45 Minuten zu bewältigen ist.
5.2.2 Sonstige Leistungen im Unterricht
5.2.2.1 Mündliche Beiträge
Gespräche in der Zielsprache (Plenum, Gruppe, Partner)
Interviews und szenisches Spiel
Beteiligung an Klassengesprächen
Gedichte lernen und aufsagen
Lieder und Reime
Sprachmittlung
5.2.2.2 Schriftliche Beiträge
Workbook
Honey pages
Arbeitsblätter
Heft (Heftführung)
Hausaufgaben
5.2.2.3 Praktische Beiträge
Kreative Projekte (Gestalten von Plakaten, Collagen, Modellen mit englischen Sprachmitteln)
Gruppenarbeit (z.B. bei Sprachspielen, Einübung von Theaterstücken und Rollenspielen,…)
Kochaktivitäten in Zielsprache Englisch (z.B. zum English breakfast, Pancake Day)
Musikprojekte (Komponieren und Aufführen eigener Lieder)
Bastelarbeiten (Befolgen von Arbeitsanweisungen in Zielsprache English)
Erstellung und Teilnahme an Quizspielen (z.B. Guess my animal)
Kreatives Schreiben auf Englisch
5.3 Kriterien für die Leistungsmessung
Verständnis von Aufforderungen und Dialogen
Verständnis von kindgerechten Sachtexten und Geschichten
Beteiligung an Unterrichtsgesprächen, Bewegungsspielen, Liedern und Chorsprechen
Anwendung von häufig genutzten englischen Frage- und Aussagesätzen
Kurze Gespräche über vertraute Themen in Englisch führen
Verständnis von Sätzen und Texten zu vertrauten Themen
Beschriftung von Bildern und Gegenständen
Verfassen kurzer Texte aus bekannten Satzelementen und Textbausteinen
Beteiligung an Gesprächen über die Sprache und das Sprachenlernen
Vollständigkeit der Arbeitsmaterialien (Textbook, Workbook, Folder, My words 3/4)
Alle Arbeitsmaterialien werden gewissenhaft und ordentlich geführt
Hausaufgaben werden ordentlich, zuverlässig und selbstständig erledigt
5.4 Zusammensetzung der Note in Klasse 3 und 4
5.5 Kompetenzbeschreibung in den Ankreuzzeugnissen
03 | E | beteiligt sich regelmäßig und aktiv am Unterrichtsgeschehen. |
03 | E | zeigt ausgeprägtes Hörverstehen. |
03 | E | wendet erlernte Satzstrukturen und bekannte Wörter zunehmend selbstständig und kreativ an. |
03 | E | erkennt einzelne Wörter im Schriftbild wieder. |
____________________________________________________________________________________________
10 vgl. MSB NRW 2021, S. 49
11 vgl. MSB NRW 2021, S. 49f
12 MSB NRW 2021, S. 50f
13 MSB NRW 2021, S. 49
14 MSB NRW 2021, S. 49f
6. Leistungsbewertung im Fach „Musik“
6.1 Leistungen fördern und bewerten (Richtlinien und Lehrplan)
Im Lehrplan werden für das Fach Musik folgende Kompetenzbereiche und Schwerpunkte festgelegt:
Musik machen (mit der Stimme, mit Instrumenten)
Musik hören (Musik in ihrer Vielfalt begegnen, Wirkungen von Musik erfahren, Notationselemente verwenden)
Musik umsetzen (sich zur Musik bewegen, musikalische Szenen gestalten, Musik in Bilder umsetzen)
Sich über Musik verständigen.
Die ersten drei Bereiche sind Lernfelder, der vierte erlangt nur in Verbindung mit den ersten drei Bedeutung.
Die Leistungsbewertung orientiert sich an den Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase bzw. am Ende der Klasse 4. Grundlage sind alle mündlichen, schriftlichen und praktischen Beiträge, dazu zählen neben Ergebnissen auch Anstrengungen und Lernfortschritte.
6.2 Beurteilungsbereiche
Die Leistungsbewertung für das Fach „Musik“ setzt sich aus den folgenden Teilbereichen zusammen:
Mündliche Beiträge
Schriftliche Beiträge
Praktische Beiträge
6.2.1 Mündliche Beiträge
Gesprächsbeiträge in verschiedenen Arbeits- und Sozialformen
Beschreibung eigener Höreindrücke
Beschreibung von Gestaltungselementen bzw. musikalischen Strukturen
Beschreibung des Ausdrucks und der Wirkung von Musik
Beurteilungen von musikalischen Gestaltungen und Interpretationen
Präsentationen
6.2.2 Schriftliche Beiträge
Verschriftlichung und elementare Notation
Lernzielkontrollen
Führen von Mappen/ Heften; Gestalten von Plakaten
6.2.3 Praktische Beiträge
Umsetzen und Darstellen von Musik (Musik und Bewegung, Musik und Malen, Spielszenen, …)
Musikalische Präsentationen
Experimentelle Arbeit
6.3 Kriterien für die Leistungsmessung
Experimentierfreude mit Stimme und Instrumenten
Konstruktives Einbringen individueller und im Unterricht erworbener Kenntnisse
Unterscheidung von Musikstücken
Fähigkeit, Beiträge für gemeinsame Vorhaben zu planen und zu realisieren
Praktische Beiträge in den ersten drei Lernfeldern
Kommunikations- und Reflexionskompetenz über Gestaltungsprozesse und -produkte
Das in der Schule über den regulären Musikunterricht hinausgehende Engagement.
Klassen 1/ 2
Folgende Beurteilungshilfen und Bewertungskriterien stehen zur Verfügung:
Die SuS
singen gelernte Lieder auswendig und melodisch sicher
spielen oder klatschen verschiedene Rhythmen richtig nach
bewegen sich passend zu Musik
können Musik umsetzen und darstellen
Beschreibung eigener Höreindrücke
spielen mit Orff-Instrumenten einfache musikalische Begleitungen (Jg.2)
können Instrumente benennen (Jg. 2)
Klassen 3/ 4
Folgende Beurteilungshilfen und Bewertungskriterien stehen zur Verfügung:
Die SuS
singen gelernte Lieder mit erweitertem Stimmumfang auswendig und melodisch sicher
spielen oder klatschen verschiedene Rhythmen richtig nach
können Musik umsetzen und darstellen
bewegen sich passend zu Musik
beschreiben Höreindrücke mit treffenden Adjektiven
beschreiben musikalische Mittel und Formen mit musikalischen Fachbegriffen
lesen und schreiben einfache Notationsformen
spielen mit Orff-Instrumenten einfache musikalische Begleitungen
benennen Orchesterinstrumente und ordnen sie den Instrumentengruppen zu
nutzen einfache Notenbilder als Sing- und Hörhilfe
6.4 Zusammensetzung der Beurteilungsformulierungen
Die Zeugnisnote im Fach Musik dokumentiert die Umsetzung der aufgeführten Kriterien. Berücksichtigung finden immer auch die individuellen Lernfortschritte und die Anstrengungsbereitschaft.
6.5 Zeugnisformulierungen in Form von Kompetenzaussagen
03 | MU | singt gelernte Lieder artikuliert und sicher. |
03 | MU | spielt und klatscht Rhythmen richtig nach. |
03 | MU | kann Musik umsetzen und darstellen (Sprache, Bild, Bewegung, Szene, Tanz…). |
03 | MU | beschreibt Musik und ihre Wirkung. |
03 | MU | kann Instrumente benennen. |
03 | MU | nutzt einfache Notenbilder als Sing- und Hörhilfe. |
E1 | MU | singt gelernte Lieder sicher. |
E1 | MU | spielt und klatscht einfache Rhythmen. |
E1 | MU | setzt passende Bewegungen zur Musik um. |
E1 | MU | beschreibt Musik (laut, leise, schnell, langsam, …). |
E2 | MU | singt gelernte Lieder artikuliert und sicher. |
E2 | MU | spielt und klatscht einfache Rhythmen. |
E2 | MU | kann Musik umsetzen und darstellen (Sprache, Bild, Bewegung, Szene, Tanz…). |
E2 | MU | beschreibt Musik (laut, leise, schnell, langsam, …). |
E2 | MU | kann Instrumente benennen. |
7. Leistungsbewertung im Fach „Kunst“
7.1 Leistungen fördern und bewerten (Richtlinien und Lehrplan)
Im Vordergrund des Kunstunterrichts sollte die Freude am Gestalten, am bildnerischen Ausdruck und der Kreativität stehen. Neben der Bewertung des individuellen Lernfortschritts ist eine vergleichende Bewertung notwendig. Der Lehrplan Kunst untergliedert sich in folgende sieben Bereiche:
Bilder betrachten und verstehen
Malen
Zeichnen und Drucken
Plastizieren und Montieren
Agieren und Inszenieren
Fotografieren und Filmen
Textiles Gestalten
7.2 Beurteilungsbereiche
Die Zeugnisnote für das Fach „Kunst“ setzt sich unter Berücksichtigung der Kompetenzerwartungen aus den folgenden drei Beurteilungsbereichen zusammen, die alle zu „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ zählen:
(gestaltung-)praktische Beiträge
mündliche Beiträge
schriftliche Beiträge
7.2.1 (Gestaltung-)praktische Beiträge
bildnerische Gestaltungsprodukte – sowohl Endergebnisse als auch Zwischenprodukte
Materialsammlungen
Werkbegleitbücher
Mediale Produkte wie Erklärvideos
7.2.2 mündliche Beiträge
Unterrichtsgespräche
Reflexionen im Prozess der Bildfindung
Arbeitsbegleitende Gespräche in kooperativen und individuellen Arbeitsphasen
Präsentationen
7.2.3 schriftliche Beiträge
Individuell oder kooperativ erstellte Arbeitsergebnisse
Erläuternde Skizzen und Notizen zu Ideen
Hefte, Mappen, beschriftete bzw. kommentierte Sammlungen
Plakate
Portfolios
Informationsrecherchen
Dokumentationen des eigenen Lernweges (Lerntagebücher, Lernberichte, Selbsteinschätzungen wie Zielscheiben und Fragebögen)
7.3 Zusammensetzung der Beurteilungsformulierungen
7.4 Zeugnisformulierungen in Form von Kompetenzaussagen
03 | KU | interessiert sich für die Themen im Kunstunterricht. |
03 | KU | geht geschickt und aufgabengerecht mit Werkzeugen und Materialien um. |
03 | KU | gestaltet alle Arbeiten sorgfältig und in vorgegebener Zeit. |
03 | KU | gelingt es, wesentliche Merkmale von Werken und Künstlern zu erkennen, zu beschreiben und sich zu merken. |
03 | KU | setzt technisch-visuelle Medien (Foto/Video Kamera, Kopierer, OHP, Bildbearbeitungsprogramme,…) zur Gestaltung eigener Werke ein. |
03 | KU | versetzt sich im szenischen Gestalten in eine Rolle und gestaltet sie durch Sprache, Gestik und Mimik. |
E1 | KU | interessiert sich für die Themen im Kunstunterricht. |
E1 | KU | geht geschickt und aufgabengerecht mit Werkzeugen und Materialien um. |
E1 | KU | gestaltet alle Arbeiten sorgfältig und in vorgegebener Zeit. |
E1 | KU | experimentiert gern mit Farben/Materialien und ihren Wirkungen und entwickelt kreativ eigene Gestaltungen. |
E1 | KU | kann zu eigenen Bildern/Werken Stellung nehmen. |
E1 | KU | kann konstruktive Kritik an eigenen Bildern/Werken annehmen und umsetzen. |
E1 | KU | versetzt sich im szenischen Gestalten in eine Rolle und gestaltet sie durch Sprache, Gestik und Mimik. |
E2 | KU | interessiert sich für die Themen im Kunstunterricht. |
E2 | KU | geht geschickt und aufgabengerecht mit Werkzeugen und Materialien um. |
E2 | KU | gestaltet alle Arbeiten sorgfältig und in vorgegebener Zeit. |
E2 | KU | experimentiert gern mit Farben/Materialien und ihren Wirkungen und entwickelt kreativ eigene Gestaltungen. |
E2 | KU | kann zu eigenen Bildern/Werken Stellung nehmen. |
E2 | KU | kann konstruktive Kritik an eigenen Bildern/Werken annehmen und umsetzen. |
E2 | KU | versetzt sich im szenischen Gestalten in eine Rolle und gestaltet sie durch Sprache, Gestik und Mimik. |
8. Leistungsbewertung im Fach „Sport“
8.1 Leistungen fördern und bewerten (Richtlinien und Lehrplan)
Die Leistungsbewertung im Fach Sport orientiert sich an den pädagogischen Rahmenvorgaben für den Schulsport und den Richtlinien der Grundschule.
Dabei sind der jeweilige Entwicklungsstand, der individuelle Lernfortschritt und die Anstrengungsbereitschaft besonders zu berücksichtigen.
Inhaltsbereiche im Fach Sport:
Den Körper wahrnehmen und Bewegungsfähigkeiten ausprägen
Das Spiel entdecken und Spielräume nutzen
Laufen, Springen, Werfen – Leichtathletik
Bewegen im Wasser – Schwimmen
Bewegen an Geräten – Turnen
Gestalten, Tanzen, Darstellen – Gymnastik/Tanz, Bewegungskünste
Spielen in und mit Regelstrukturen – Sportspiele
Gleiten, Fahren, Rollen – Rollsport, Bootssport, Wintersport
Ringen und Kämpfen – Zweikampfsport
In allen Inhaltsbereichen gilt:
Neben den messbaren Leistungen eines Schülers und einer Schülerin gibt es weitere, die in einer objektiven Erfolgskontrolle nicht erfasst werden können.
8.2 Beurteilungsbereiche
8.2.1 Mündliche Beiträge
Regelerklärung
Beiträge in Gesprächs- und Reflexionsphasen
Kommunizieren mit Partnern/Mannschaften
Benutzung von gelernten Fachbegriffen
8.2.2 Individueller Leistungszuwachs
Fortschritte oder Rückschritte in der bisherigen Entwicklung
Individuelle und konstante Anstrengungsbereitschaft
Selbständige Nutzung zusätzlicher Übungsmöglichkeiten
8.2.3 Körperlich-sportliche Leistungsfähigkeit
sportmotorischer Lern- und Leistungsfortschritt
Koordination
Kreativität
Vielseitigkeit
Haltung
Ausdauer
Kondition
8.2.4 Soziale Kompetenz
Hilfsbereitschaft
Rücksichtnahme
Kooperationsbereitschaft/Teamfähigkeit
Fairness
Empathiefähigkeit
Wahrnehmung und Beurteilung von fremden und eigenen Bewegungshandlungen / Verhalten
8.3 Kriterien für die Leistungsbewertung
Turnen | Gymnastik/Tanz |
1. Leistungsfähigkeit - Ausführung von Bewegungsabläufen (Af) - Koordination (Ko) - Körperhaltung (Kh) - Kreativität (Kr) - Motivation (Mo) 2. Mündliche Beteiligung (MB) 3. Individueller Leistungszuwachs (IL) 4. Soziale Kompetenz (SK)
| 1. Leistungsfähigkeit - Ausführung von Bewegungsabläufen (Af) - Koordination (Ko) - Körperhaltung (Kh) - Rhythmusgefühl (Rh) - Ausdruck (Ad) - Kreativität (Kr) - Motivation (Mo) 2. Mündliche Beteiligung (MB) 3. Individueller Leistungszuwachs (IL) 4. Soziale Kompetenz (SK) |
Leichtathletik | Schwimmen |
1. Leistungsfähigkeit a) Laufen: - Schnelligkeit (Sch) - Ausdauer (A) - Koordination / Technik (Ko) - Motivation (Mo) b) Springen: - Weite (W) - Höhe (H) - Rhythmus (Rh) - Koordination / Technik (Ko) - Motivation (Mo) c) Werfen: - Weite (W) - Zielgenauigkeit (Z) - Koordination / Technik (Ko) - Motivation (Mo) 2. Mündliche Beteiligung (MB) 3. Individueller Leistungszuwachs (IL) 4. Soziale Kompetenz (SK) | 1. Leistungsfähigkeit a) Schwimmtechnik - Schnelligkeit (Sch) - Ausdauer (A) - Koordination / Technik (Ko) - Motivation (Mo) b) Sprünge - Koordination / Technik (Ko) - Motivation (Mo) c) Tauchen - Weite (W) - Tiefe (T) - Koordination / Technik (Ko) - Motivation (Mo) d) sonstige Bewegungsaufgaben / Spiele - Ausführung (Af) - Motivation (Mo) 2. Mündliche Beteiligung (MB) 3. Individueller Leistungszuwachs (IL) 4. Soziale Kompetenz (SK) |
Sportspiele | Rollsport |
1. Leistungsfähigkeit - Spielideen verstehen und umsetzen (Sp) - Regeln (Re) - Technik (Te) - Taktik (Ta) - Motivation (Mo) 2. Mündliche Beteiligung (MB) 3. Individueller Leistungszuwachs (IL) 4. Soziale Kompetenz (SK) | 1. Leistungsfähigkeit - Regeln (Re) - Technik (Te) - Körperhaltung (Kh) - Kreativität (Kr) - Motivation (Mo) 2. Mündliche Beteiligung (MB) 3. Individueller Leistungszuwachs (IL) 4. Soziale Kompetenz (SK) |
Kampfsport |
1. Leistungsfähigkeit - Regeln(Re) - Technik (Te) - Körperkontrolle (Kk) - Motivation (Mo) 2. Mündliche Beteiligung (MB) 3. Individueller Leistungszuwachs (IL) 4. Soziale Kompetenz (SK) |
8.4 Zusammensetzung der Beurteilungsformulierungen
8.5 Zeugnisformulierungen in Form von Kompetenzaussagen
03 | SP | zeigt Teamfähigkeit und nimmt Rücksicht. |
03 | SP | hält vereinbarte Regeln ein. |
03 | SP | beteiligt sich mit sinnvollen Beiträgen an Unterrichtsgesprächen. |
03 | SP | ist anstrengungsbereit und motiviert. |
03 | SP | ist in der Lage komplexere Bewegungsanweisungen umzusetzen. |
03 | SP | kann geübte Bewegungsabläufe gut koordinieren. |
03 | SP | kann offene Bewegungsaufgaben kreativ und sinnvoll ausführen. |
03 | SP | erfasst komplexere Spielideen und zeigt taktisches Gespür. |
03 | SP | zeigt in den Unterrichtseinheiten erkennbare, individuelle Fortschritte. |
E1 | SP | zeigt Teamfähigkeit und nimmt Rücksicht. |
E1 | SP | hält vereinbarte Regeln ein. |
E1 | SP | beteiligt sich aktiv an Unterrichtsgesprächen. |
E1 | SP | ist anstrengungsbereit und motiviert. |
E1 | SP | ist in der Lage Bewegungsanweisungen umzusetzen. |
E1 | SP | kann geübte Bewegungsabläufe gut koordinieren. |
E1 | SP | kann offene Bewegungsaufgaben kreativ und sinnvoll ausführen. |
E1 | SP | zeigt in den Unterrichtseinheiten erkennbare, individuelle Fortschritte. |
E2 | SP | zeigt Teamfähigkeit und nimmt Rücksicht. |
E2 | SP | hält vereinbarte Regeln ein. |
E2 | SP | beteiligt sich aktiv an Unterrichtsgesprächen. |
E2 | SP | ist anstrengungsbereit und motiviert. |
E2 | SP | ist in der Lage Bewegungsanweisungen umzusetzen. |
E2 | SP | kann geübte Bewegungsabläufe gut koordinieren. |
E2 | SP | kann offene Bewegungsaufgaben kreativ und sinnvoll ausführen. |
E2 | SP | zeigt in den Unterrichtseinheiten erkennbare, individuelle Fortschritte. |
9. Leistungsbewertung im Fach „Evangelische Religionslehre“ und „Katholische Religionslehre“
9.1 Leistungen fördern und bewerten (Richtlinien und Lehrplan)
Religion ist ein gleichwertiges Unterrichtsfach, wobei die Wertschätzung der Schülerinnen und Schüler einen größeren Stellenwert als die Leistungsmessung besitzen soll. Diese sollte den Schülerinnen und Schülern am Anfang jeden Schuljahres vorgestellt und transparent gemacht werden. Der Religionsunterricht soll laut Richtlinien und Lehrplänen für die Grundschulen in NRW den Anspruch des Schülers bzw. der Schülerin auf religiöse Bildung gewährleisten. Den Schülerinnen und Schülern soll ermöglicht werden, ihre eigene Erfahrung und Lebenswirklichkeit im Kontext einer christlichen Weltanschauung zu reflektieren. 15
Der Lehrplan für das Fach „Evangelische Religionslehre“ sowie für das Fach „Katholische Religionslehre“ ordnet den einzelnen verbindlichen Lernperspektiven und Bereichen unterschiedliche Schwerpunkte und Kompetenzerwartungen zu. Diese lassen sich mit den Kompetenzen von Rainer Oberthür ergänzen. Durch die Zusammenführung des Lehrplans und des Modells von Oberthür wird eine Möglichkeit geschaffen Leistungen differenziert wahrzunehmen und zu beschreiben.
Religiöse Kompetenz | Beschreibung – Der/Die Schüler/in ist bereit und fähig, … |
Fragekompetenz | … seine Fragen nach dem Woher, Wozu und Wohin des Lebens und seine Sichtweisen in Wort oder Bild zu äußern. |
Wahrnehmungskompetenz | … sich und die Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen und seine Erfahrungen anderen gegenüber zum Ausdruck bringen. |
Gestaltungs- und Urteilskompetenz | … sich auf die Texte, Bilder und Musik des Religionsunterrichts einzulassen, sie zu deuten und sich auf Grundlage unterrichtlicher Impulse in eigenen Worten und Bildern zu Fragen und Themen des Religionsunterrichts zum Ausdruck zu bringen. |
Kommunikative Kompetenz | … sich an den Gesprächen und Symbolhandlungen (Ritualen) des Religionsunterrichts innerlich und mit eigenen Beiträgen zu beteiligen. |
Bibelbezogene Kompetenz | … grundlegende Kenntnisse und Hintergründe über Inhalt und Entstehung einzelner biblischer Texte zu erwerben und sie für sich und andere wertvoll zu machen. |
Korrelative Kompetenz | … biblische Sätze und Geschichten auf eigene Erfahrungen zu beziehen und dadurch die Bibeltexte sowie das eigene Leben neu und anders zu sehen und zu verstehen. |
Interreligiöse Kompetenz | … sich mit den Inhalten und Ausdrucksformen anderer Religionen auseinander zu setzen und Achtung sowie Verständnis gegenüber Menschen mit anderen Lebensdeutungen zu entwickeln. |
Ethische Kompetenz | … Probleme des Menschen und des menschlichen Miteinanders zu erkennen, Einfühlungsvermögen in den anderen zu entwickeln und sich Lösungswege vorzustellen oder sie nachzuvollziehen. |
Theologische Kompetenz | … seine mit Gott zusammengebrachten Vorstellungen und Erfahrungen auszudrücken, sich vertraut zu machen mit den christlich-jüdischen Gottesvorstellungen und –erfahrungen und sie als Anstoß für die eigene (religiöse) Entwicklung zu begreifen. |
9.2 Beurteilungsbereiche
Die Zeugnisnoten für die Fächer „Evangelische Religionslehre“ und „Katholische Religionslehre“ setzen sich aus den folgenden Teilbereichen zusammen:
Mündliche Beiträge
Schriftliche Beiträge
Praktische Beiträge
„Da das Fach Evangelische Religionslehre/Katholische Religionslehre keine spezifische Glaubenshaltung voraussetzt oder einfordert, erfolgt die Leistungsbewertung unabhängig von den persönlichen Glaubensüberzeugungen der Schülerinnen und Schüler. Die religiösen Überzeugungen, das religiöse Leben und die religiöse Praxis der Schülerinnen und Schüler sind nicht Gegenstand der Leistungsbewertung.“ 16
9.2.1 Mündliche Beiträge
individuelle Gesprächsbeiträge in kooperativen und individuellen Arbeitsphasen
Qualität der Beiträge
Beteiligung an der Mitgestaltung von Ritualen (Lieder, …) und Lernprozessen (Partner- und Gruppenarbeit, Rollenspiele)
Fähigkeit existentielle Fragen zu stellen und christlich geprägte Antworten zu suchen
Reproduktion des Gelernten
Präsentationen
…
9.2.2 Schriftliche Beiträge
aufgabenbezogene schriftliche – auch digitale – Ausarbeitungen in kooperativen und individuellen Arbeitsphasen
Hefter/Themenhefte
Lapbooks, Handouts
Portfolios, Lerntagebuch
Produkte des kreativen Schreibens
Bibelclouds
…
9.2.3 Praktische Beiträge
kreative Inszenierungen
Gegenstands- und Bodenbilder
szenische Darstellungen
kreativ-ästhetische Bildgestaltungen
Standbilder
digitale - auch kollaborative – Produkte
Ausstellungen
Themenkisten
Collagen
Erklärvideos
…
9.3 Kriterien für die Leistungsmessung
die Fähigkeit, existentielle Fragen zu stellen und christlich geprägte Antworten zu suchen
der Grad der sachlichen und sprachlichen Angemessenheit und der inhaltlichen Relevanz
die aktive Mitarbeit (z. B. im Klassenverband, in der Gruppe, mit Partnerinnen und Partnern)
die Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen und auszuführen (z. B. bei einem gemeinsamen Fest, im Rahmen eines Projekts, während einer Gruppenarbeit, bei vorbereitenden Hausaufgaben, für einen Schulgottesdienst)
der Grad der Zuverlässigkeit, mit der übernommene oder zugewiesene Aufgaben erledigt werden
die Sorgfalt bei der Erstellung von Produkten (z. B. Ausstellungsstücke, Religionsheft, Portfolio)
das Einbringen von Wissen und Kompetenzen aus anderen Fächern (z. B. sprachliche Kompetenzen einschließlich des Umgangs mit Texten, musische oder gestalterische Kompetenzen, geschichtliches Wissen
die Fähigkeit, sich in verschiedenen Formen auszudrücken (z. B. musikalisch, ästhetisch, kreativ-gestalterisch, kreativ-sprachlich)
gegen Ende der Grundschulzeit: die Fähigkeit, in bildhafter Sprache übertragene Bedeutungen zu entdecken
die Nachhaltigkeit des Gelernten
die Beteiligung an der Mitgestaltung von Lernprozessen
9.4 Zusammensetzung der Beurteilungsformulierungen
9.5 Zeugnisformulierungen in Form von Kompetenzaussagen
03 | ER | zeigt sich offen und interessiert gegenüber religiösen Themen. |
03 | ER | bringt sich themenbezogen mit eigenen Gedanken, Fragen und Meinungen ein. |
03 | ER | beteiligt sich an Ritualen. |
03 | ER | bearbeitet Aufgaben sorgfältig und sachgerecht. |
03 | ER | deutet religiöse Inhalte in Bezug auf das eigene Leben. |
E1 | ER | zeigt Interesse an religiösen Themen. |
E1 | ER | bringt sich mit themenbezogenen Beiträgen ein. |
E1 | ER | beteiligt sich an Ritualen. |
E1 | ER | erledigt Aufgaben inhaltlich angemessen. |
E2 | ER | zeigt sich offen und interessiert gegenüber religiösen Themen. |
E2 | ER | bringt sich aktiv mit themenbezogenen Beiträgen ein. |
E2 | ER | beteiligt sich an Ritualen. |
E2 | ER | erledigt Aufgaben inhaltlich angemessen. |
15 MSB NRW 2021, S. 132 & 154
16 MSB NRW 2021, S. 150 & 174
10. Zeugnisse für Schüler/innen mit förmlich festgestelltem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung
Bei Schüler/innen mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung richtet sich die Form der Zeugnisse nach dem zugeordneten Bildungsgang.
Laut § 21 Abs. 6 AO-SF – Zeugnisbemerkungen gilt folgendes für die Zeugnisbemerkungen:
§ 21 (6) Die Schülerinnen und Schüler mit nach § 14 festgestelltem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung erhalten Zeugnisse mit der Bemerkung, dass sie sonderpädagogisch gefördert werden. Die Zeugnisse nennen außerdem den Förderschwerpunkt und den Bildungsgang.
Die Zeugnisse für Schüler/innen mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung werden an unserer Schule nach folgenden Vorgaben geschrieben:
| zielgleiche Förderung (ESE, SQ, KM, SH, HK) | zieldifferente Förderung im Bildungsgang Lernen (LE, ESE, SQ, KM, SH, HK) | zieldifferente Förderung im Bildungsgang Geistige Entwicklung (GG, KM, SH, HK) |
Jahrgang 1 Schuljahresende | Ankreuzzeugnis | Berichtszeugnis | Berichtszeugnis |
Jahrgang 2 Schuljahresende | Ankreuzzeugnis | Berichtszeugnis | Berichtszeugnis |
Jahrgang 3 Ende 1. Halbjahr | Ankreuzzeugnis mit Noten | Berichtszeugnis (+ ggf. Noten) |
|
Jahrgang 3 Schuljahresende | Ankreuzzeugnis mit Noten | Berichtszeugnis (+ ggf. Noten) | Berichtszeugnis |
Jahrgang 4 Ende 1. Halbjahr | Noten und begründete Schulformempfehlung | Berichtszeugnis (+ ggf. Noten) Begründete Empfehlung??? |
|
Jahrgang 4 Schuljahresende | Noten | Berichtszeugnis (+ ggf. Noten) | Berichtszeugnis |